Warum Stevia gesund ist.

Stevia ist ein Naturprodukt. Es beinhaltet fast keine Kalorien - ganz anders als herkömmliche Zucker Produkte und Zuckeraustauschprodukte. Sowohl in Japan als auch in den USA als auch zu guter Letzt in Europa gab es viele Untersuchungen. Sie entkräfteten alle möglichen Bedenken.
Die gesundheitsfördernde Wirkung von Stevia in der Ernährung wurde einwandfrei nachgewiesen. Dabei wurde wissenschaftlich bestätigt: Der natürliche Süßstoff ist absolut ungiftig. Selbst in großen Mengen wird er vom menschlichen Organismus problemlos vertragen.
Ist Süßen mit Stevia unbedenklich?
Die ungewöhnlichen Bestandteile des Stevia Blattes schmecken süß. Sie werden Steviol Glykoside genannt. Sie sind es auch, die zur Förderung der Gesundheit beitragen. Sie sind keine Energieträger. Deswegen nimmt der Körper beim Gebrauch von Stevia auch keine Kalorien auf. So wird der Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst. Beim Stoffwechsel werden auch keine Säuren gebildet.
Außer den Steviolglycosiden enthalten die Pflanzenteile viele weitere Bestandteile. Unter anderem sind dies:
Aus heutiger Sicht lassen sich die besonderen, gesunden Eigenschaften von Stevia vor allem auf die enorme Süße zurückführen. Sie ist hervorragend geeignet, ungesunden Zucker in der Nahrung zu ersetzen. Dies hilft gesunden Menschen ihre Gesundheit bewahren. Patienten mit Diabetes haben sogar direkte Vorteile für ihren Krankheitsverlauf. Ebenso können Übergewichtige und adipöse Menschen beim Ersatz von Zucker durch Stevia ihren Gesundheitszustand positiv beeinflussen. Aber auch für Allergiker und für Personen mit Karies bringt die Umstellung Vorteile.
Ist Stevia gesund für die Zähne?
Verdauungsprozesse beginnen mit der Zerkleinerung und Einspeichelung der Nahrung bereits im Mund. Bereits hier macht sich die stoffwechselneutrale Stellung von Stevia bemerkbar. Aufgrund der großen Anzahl von Bakterien werden bereits im Mund aus zuckerhaltigen Speisebestandteilen Säuren. Diese Säuren greifen die Zähne an. Plaque bildet sich und schließlich Karies. Reaktionen solcher Art können durch bestimmte Eigenschaften der Steviol Glykoside bereits im Mundraum verhindert werden. Man geht diesbezüglich von antibakteriellen Eigenschaften von Steviprodukten aus.
Kann Stevia Übergewicht reduzieren?
Zu hohes Körpergewicht ist ein ernstes Problem. In Deutschland leiden heutzutage etwa 40% der Bevölkerung an Übergewicht. Das beginnt schon bei jungen Menschen, mit zunehmendem Alter steigt die Zahl. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2011 stellte sich heraus, dass 30% der Männer und 20% der Frauen im jungen Alter von 20 bis 24 Jahren übergewichtig waren. In der fortgeschrittenenen Altersgruppe der 70- bis 74-jährigen hatten 74% der Männer und 73% der Frauen Übergewicht.
Insgesamt sind in allen Altersgruppen mehr Männer als Frauen übergewichtig. Auch interessant: verheiratete Männer und Frauen sind häufiger übergewichtig als alleinstehende.
Leider führt Übergewicht in vielen Fällen zu ernsten Krankheiten wie Bluthochdruck, Gelenkbeschwerden und Kurzatmigkeit.
Herzkrankheiten, Gicht und bestimmte Krebsleiden stellen für Übergewichtige ein höheres Risiko dar. Auch Diabetes Typ 2 wird durch Übergewicht begünstigt. Aufgrund der Thrombosegefahr und des damit verbundenen Embolierisikos besteht darüber hinaus auch eine größere Gefahr bei Operationen.
Ist Stevia für Diabetiker geeignet?
Eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen ist Diabetes mellitus. In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen darunter. In ganz Europa sind es 50 Millionen Menschen, weltweit 246 Millionen. Wie im Kapitel Zuckerersatz erläutert wurde, gibt es zwei Typen die zu unterscheiden sind Diabetes Typ 1 und Typ 2 90 % der Diabetiker gehören zu Typ 2 dem Diabetes mellitus 5% gehören zu Typ 1 und weitere 5% entfallen auf sonstige Diabetesformen.
Durch das Problem des Insulinmangels müssen sich Typ 1 Diabetiker mehrmals täglich Insulin spritzen, und zwar ihr Leben lang. Bei Typ 2 Diabetikern reicht es häufig aus, wenn sie eine Diät einhalten. Typ 2 Diabetes tritt inzwischen immer häufiger immer früher auf. Es sind mitunter sogar schon Jugendliche betroffen. Als Grund für diese bedenkliche Entwicklung vermutet man den zunehmenden Konsum von zuckerhaltigen Getränken, von Fast Food Produkten und Süßspeisen.
Patienten mit Typ 1 Diabetes dürfen im Großen und Ganzen alles essen und trinken. Sie müssen sich jedoch Insulin durch Spritzen zuführen, und zwar entsprechend der Menge an aufgenommenen Kohlenhydraten. Typ 2-Diabetes Betroffene hingegen sind angehalten, stets auf den Energiegehalt ihrer Nahrungsmittel zu achten. Sie müssen jederzeit eine genau bestimmte Kalorienmenge einhalten. In erster Linie müssen sie auf Zucker und zuckerhaltige Speisen verzichten. Dadurch wird verhindert, dass der Blutzuckerspiegel zu rasch ansteigt. Eine gesündere Ernährung stellt weniger Kalorien zur Verfügung. Dadurch wird es möglich, das Körpergewicht zu reduzieren. Auf diese Weise kann die Diabetes erheblich leichter bekämpft werden.
Typ 2 Diabetes können durch den Genuss von Stevia statt Zucker ihren Blutzuckerspiegel leichter regulieren. Steviolglykoside sind energieneutral und insulinneutral. Das macht sie praktisch allen anderen Zuckeraustauschstoffen überlegen.
Fruchtzucker, Xylit und Sorbit bei Diabetes
Was ist in diesem Zusammenhang von Fruchtzucker und anderen höher wertigen Zuckerarten wie Xylit oder Sorbit zu halten? Sie belasten ja den Glukosestoffwechsel nicht. Allerdings sind sie kalorienhaltig. Das macht sie deutlich weniger geeignet für Menschen mit Übergewicht. Dieses Problem betrifft schließlich auch viele Diabetiker.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sie bei manchen Personen abführend wirken und Verdauungsbeschwerden hervorrufen können. Andere synthetische Süßstoffe wie beispielsweise Aspartam, Saccharin oder Cyclamat wiederum lassen immer wieder Zweifel an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit aufkommen.
Traditioneller Gebrauch von Stevia
All dies trifft für Stevia nicht zu. Auch nach langjährigen Test sind trotz intensiver Nachforschung keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt geworden. Darüber hinaus wird Stevia schon seit Jahrzehnten in weiten Teilen der Welt benutzt verwendet. Im südamerikanischen Paraguay wird bei Diabetes seit Jahrzehnten ein Stevia - Aufguss erfolgreich angewendet. Zu diesem Zweck verwendet man nach einem sehr einfachen Rezept. Blätter, Blüten und Stängel der Pflanze. In Brasilien sind auch Tees und Kapseln aus Stevia als Mittel gegen Diabetes offiziell zugelassen.
Beeinflusst Stevia den Blutzuckerspiegel?
Wie kann Stevia beim Diabetes nun genau eingesetzt werden?
Bei Diabetes Typ 1 wird entweder gar kein oder zu wenig Insulin gebildet. Das hat zur Folge, dass die Glukose aus der Nahrung nicht ins Gewebe transportiert wird. Sie verbleibt im Blut. Der Blutzuckerspiegel wird nimmt schnell hohe Werte an. Das ist fatal. Denn über längere Zeiträume erhöhte Blutzuckerwerte ziehen häufig Schädigungen der Blutgefäße nach sich. Gewebeschäden, Durchblutungsstörungen und Nierenüberlastung können die Folge sein.
Stevia kann dabei helfen, den Zuckerkonsum drastisch zu reduzieren. So kann der Blutzuckerspiegel sehr viel leichter auf einem gleichmäßigen Level gehalten werden. Sogar ein Absinken des Blutzuckers mit Hilfe von Stevia ist in verschiedenen Feldversuchen beobachtet worden.
Sobald Glucose aus der Nahrung ins Blut gelangt ist, beginnt die Bauchspeicheldrüse Insulin auszuschütten. Dafür sind die sogenannten Langerhansschen Zellen verantwortlich, die genau darauf sind spezialisiert sind. Insbesondere nach der Aufnahme von Kohlenhydraten ist das der Fall. Denn Kohlenhydrate werden zu Traubenzucker verstoffwechselt. Jedoch auch nach der Aufnahme von reinem Zucker oder von zu viel Fett wird Insulin produziert. Daher müssen diese Nahrungsbestandteile von Menschen mit Typ 2 Diabetes weitestgehend gemieden werden.
Der Verzicht auf Medikamente oder sogar auf Insulinspritzen kann umso eher gelingen, je stabiler der Blutzuckerspiegel bleibt. Eine Umstelllung von Zucker auf Stevia kann den Typ 2 Diabetiker in seiner Diät effektiv dabei unterstützen.
Kann Stevia bei Hauterkrankungen helfen?
Es ist bekannt, dass eine ausgewogene, gesunde Ernährung Krankheitsbilder positiv beeinflussen kann. Andererseits können bestimmte Eiweiße, Gerbstoffe oder Säureproduzenten in unserer Nahrung beispielsweise Hautirritationen hervorrufen. Es ist möglich, mit Hilfe von Steviaextrakten bestimmte allergische Hautreaktionen zu lindern. Allergien auf Stevia sind hingegen in diesem Zusammenhang bisher nie beschrieben worden. Auch die innere Anwendung von Stevia kann bei Hautproblemen hilfreich sein. Denn durch eine Reduktion des Konsums von Zucker kann eine Übersäuerung des Körpers häufig vermieden werden. Auch bei Patienten mit Neurodermitis können durch durch zu viel Zucker Krankheitsschübe ausgelöst werden.
Im menschlichen Darm sind des Weiteren unterschiedliche Pilzarten zu finden, die sich von Zucker und weiteren Kohlenhydraten ernähren. Sie sind zusammen mit anderen Mikroorganismen als Bestandteile der Darmflora für eine gesunde Verdauung wichtig. Hoch energiereiche, zuckerhaltige Lebensmittel jedoch können das Gleichgewicht im Verdauungstrakt stören. Dies kann Unwohlsein, Verstopfung und Kopfschmerzen auslösen. Stevia bietet Hefepilzen keine Grundlage und sorgt für einen natürlichen Ausgleich.